Gott ist die Liebe...

Die Glaubensgeschwister der Kirchengemeinden Ehrenfriedersdorf und Schönfeld erlebten gemeinsam einen Gottesdienst mit Apostel Bimberg.

Diesem letzten Gottesdienst des Apostels im Kirchenbezirk Chemnitz vor seiner Inruhesetzung lag das Bibelwort Psalm 118, 17 zugrunde:

„Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen.“

Der Chor leitete das Dienen des Apostels mit dem Lied „Gott ist die Liebe“ ein.

Kerngedanken des Gottesdienstes:

Im Altgriechischen gab es mehrere Worte für den Begriff „Liebe“. Gottesliebe steht über den menschlichen Empfindungen und besitzt eine andere Dimension – Gott gab seinen Sohn für die Menschen.
Bei der Liebe zum Nächsten geht es nicht um das menschliche Miteinander, sondern um das Heil. Diese Liebe rechnet dem Anderen die Ungerechtigkeiten nicht zu und ist bereit, ein Werkzeug in der Hand Gottes für ihn zu sein und für ihn zu beten.

Das Bibelwort stammt aus dem Alten Testament. Auf Gott zu vertrauen, half aus so vielen hoffnungslosen Situationen, z.B. Daniel in der Löwengrube oder den drei Männern im Feuerofen.
Als der Gottessohn Wunder tat, so hatte das stets zwei Ebenen. Zum einen war das die menschliche Ebene des Helfens und zum anderen ging es darum, Jesus als Gottes Sohn zu erkennen.

Gott hat die Ursachen und Auswirkungen des Todes nicht aufgehoben. Jesus ist am Ende der gerechte Richter. Die staatliche Einrichtung der Justiz ist damit nicht gemeint.

Im Glauben gibt es Höhen und Tiefen, aber wer die Hand Gottes ergreift, dem hilft ER.

Durch die mit der Christenverfolgung einhergehende Diaspora wurde das Christentum in andere Länder getragen, weil die Christen nicht vordergründig klagten, wie schwer sie es hatten, sondern die Werke des Herrn rühmten. Die Hauptaufgabe des Christen ist es auch heute noch, den Herren zu rühmen und seine guten Werke zu erzählen.

SSR